Rundum-Check: Ist es sinnvoll ein gebrauchtes Elektroauto zu kaufen?

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Elektroauto gebraucht kaufen: Was muss ich beim Erwerb beachten?

Du möchtest kurzfristig auf ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug umsteigen? Dann kann ein E-Auto-Gebrauchtwagen die passende Wahl für dich sein. Wenn du ein gebrauchtes Elektroauto kaufen möchtest, gilt es allerdings einiges zu beachten.

Bevor wir uns die Kaufkriterien sowie die Vor- und Nachteile im Detail anschauen, hier fünf erste Fragen, die du beim Kauf eines gebrauchten E-Autos von Anfang an im Hinterkopf haben solltest:

  1. Welche Anforderungen habe ich an die Ausstattung meines E-Autos?
  2. Passt die vorhandene Ladetechnologie zu meinem Alltag?
  3. Ist die Batterie noch leistungsstark genug für meinen Aktionsradius?
  4. Wurde das Fahrzeug regelmäßig gewartet?
  5. Besteht noch eine Garantie?

Gebrauchtwagen generell: Modelle aus zweiter Hand schonen Umwelt und Geldbeutel

Für die Produktion von Autos werden enorme Mengen an Energie und Rohstoffen benötigt. Deshalb können gebrauchte Autos umweltschonender sein als Neuwagen. Vorausgesetzt, beim Kauf eines Benziners oder Dieselfahrzeugs sind Verbrauch und Abgaswerte im Vergleich mit einkalkuliert. Die Vorteile in puncto Umweltbilanz und Nachhaltigkeit liegen bei Elektroautos grundsätzlich auf der Hand. Durch immer mehr Modelle in allen Preiskategorien, eine kontinuierliche technische Weiterentwicklung und attraktiven Förderprogrammen boomt der E-Auto-Markt. Trotz sinkender Prämien und höherer Strompreise wird auch der Gebrauchtmarkt immer lukrativer, nicht zuletzt durch steigende Zulassungszahlen.

Hinzu kommen Lieferengpässe bei Neuwagen, welche die Nachfrage nach Gebrauchtwagen ankurbeln und das Angebot stetig wachsen lassen – auch im Bereich der Stromer. Denn auf Verbraucherseite entstehen vermehrt Fragen nach günstigen und vor allem auch schnellen Anschaffungsmöglichkeiten.

Elektroauto gebraucht kaufen – Vorteile:

  • Geringe Wartezeiten
  • Ersparnis von 30 bis 50 Prozent (abhängig von Neupreis, Zustand des Autos und des Akkus)
  • E-Autos sind grundsätzlich weniger anfällig für Verschleiß als Verbrennerfahrzeuge
  • Junge gebrauchte Elektroautos sind ebenfalls förderfähig (Infos bei der BAFA), es darf allerdings zuvor noch nicht gefördert worden sein
  • Die THG-Quote (Treibhausgasminderungsquote) wird jährlich ausgeschüttet
  • Für Cityflitzer: Gebrauchte E-Autos der ersten Generation (acht bis zehn Jahre alt) mit in die Jahre gekommenem Akku genügen für geringe Reichweiten (100 km)

Elektroauto gebraucht kaufen – Nachteile:

  • Gebrauchtwagen sind aufgrund der hohen Nachfrage so teuer wie nie
  • Oft ist der Preisunterschied durch die Prämien zu einem Neuwagen verschwindend gering
  • Insbesondere junge, gebrauchte E-Autos sind verhältnismäßig teuer (Wertverlust kann unterhalb der Kaufprämie liegen, Verkäufer macht Gewinn)
  • Reparaturen bei E-Autos sind per se teurer

Schließlich muss jeder potenzieller Käufer für sich individuell abwägen, wie die einzelnen Argumente ins Gewicht fallen. Nun schauen wir uns im Detail an, welche Komponenten besonders entscheidend sind beim Erwerb eines Second-Hand-Elektroautos.

Die Batterie als Schlüsselkomponente genau unter die Lupe nehmen

Um nicht in die Kostenfalle zu tappen, gilt es beim Gebrauchtkauf unbedingt einen schwachen oder anfälligen Akku zu identifizieren. Frag hier den Verkäufer nach bereits aufgetretenen Batterieschäden und -reparaturen sowie seinem Fahrverhalten. So beansprucht beispielsweise Schnellladen die Batterie mehr als langsames Laden. Wurde das Fahrzeug regelmäßig gewartet, müsste die Herstellerwerkstatt den Zustand auch dokumentiert haben.

Grundsätzlich lässt die Leistung der Batterie im Laufe der Jahre nach. Aber selbst Fahrzeuge mit mehr als 200.000 Kilometern auf dem Tacho haben oft noch eine Akkuleistung von mindestens 70 Prozent. Bei guter Pflege hält eine Autobatterie normalerweise rund zehn Jahre. Die Hersteller geben oft Garantien für acht Jahre und 160.000 gefahrene Kilometer.

Leider ist ein Blick in die Batterie nicht möglich. Zudem halten Hersteller die Daten in der Regel unter Verschluss oder geben oft zu optimistische Einschätzungen zur Lebensdauer.

Es gibt allerdings ein Testverfahren, bei dem Verbraucher mithilfe eines Testkits die Restkapazität des Akkus ermitteln können und so Aufschluss über seinen Gesundheitszustand bekommen. Diesen Zustand beschreibt der sogenannte SoH (State of Health).  

Solche Tests werden z. B. vom TÜV oder dem ADAC angeboten.

Außerdem kann es sich vor allem bei Gebrauchtwagen und nach Ablauf der Garantie lohnen, die Batterie als Herzstück deines E-Autos und teuerstes Bauteil mitzuversichern. Immerhin kann eine Batteriereparatur die Hälfte des Fahrzeugwerts ausmachen. Mängel sollten daher unbedingt im Kaufvertrag vermerkt werden.

Kurzer Exkurs: Kaufvertrag für Gebrauchtwagen

Für Privatleute kann beim Verkauf eines Gebrauchtwagens ein unabhängiger Check zur neutralen Beurteilung des Zustands sinnvoll sein. Auf dieser Basis wird dann ein Vertrag aufgesetzt. Das Fahrzeug sollte in diesem Rahmen auch unverzüglich umgemeldet werden und eine Probefahrt sollte im Vorfeld stattfinden – und zwar gemeinsam mit Käufer und Verkäufer. Seriöse Verkäufer können beim Vertragsabschluss einen Nachweis über einen SoH-Check vorzeigen.

Finaler Check für mein gebrauchtes Elektroauto

Während der Probefahrt und vor deiner endgültigen Kaufentscheidung solltest du ein besonderes Augenmerk auf Folgendes richten:


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