Eine Außenelement einer Wärmepumpe an einer Hauswand

Du hast die Power – mit der passenden Heiztechnik

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Heizungsmodernisierung? Lohnt sich!

Das neue Heizungsgesetz (GEG) bringt nach aktuellem Stand große Veränderungen für viele Haushalte mit sich – darunter eine enge Verknüpfung mit der kommunalen Wärmeplanung. Aber nicht nur deswegen lohnt es sich, jetzt über eine neue Heizungsanlange nachzudenken. Grundsätzlich gilt nämlich: Moderne Heiztechnologien bieten dir viele Möglichkeiten, um sowohl Kosten als auch Emissionen einzusparen – und um deine Immobilie gleichzeitig fit für die Zukunft zu machen. Ob nachhaltige Wärmepumpe oder Brauchwasserwärmepumpe, effiziente Erdgas-Brennwerttechnik oder eine Mischung aus beidem: Gemeinsam finden wir die passende Heizung für dich und dein Zuhause – zum Kauf oder auch zur Miete. Die wichtigsten und interessantesten Themen haben wir nachfolgend für dich ausgelistet.

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Vier verschiedene Heiztechniken für dein Zuhause

Wenn es um Energie und Heizung geht, gibt es viele Lösungsansätze, und die Entscheidung für ein passendes Heizsystem ist nicht ganz einfach.
Die Energiewende und das Thema Nachhaltigkeit stehen dabei immer mehr im Vordergrund. Mit einer passgenauen Anlage sparst du bei optimaler Nutzung Energie- und Heizkosten von bis zu 30 % – und trägst aktiv zum Klimaschutz bei.

Wärmepumpe

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Heizung in der Garage Neubau

Brauchwasserwärme-
pumpe

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Hybridheizung

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Heiztherme im Altbau

Erdgas-Brennwert

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Wärmepumpe

Die optimale Lösung zum klimafreundlichen und effizienten Heizen mit Energie aus der Umwelt.

  • Nutzung regenerativer Energiequellen und niedrige Emissionen
  • kombinierbar mit Photovoltaik und Solarthermie
  • großzügige Förderungen
  • einfache Installation (bei Luft-Wärmepumpe)
  • Zum Kauf oder zur Miete
  • optionaler Service für dich: Fundamentbau für deine neue Wärmepumpe 
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Kurz erklärt: So funktioniert eine Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe eignet sich sowohl für Bestandsimmobilien als auch für Altbauten, denn auch ein effizienter Betrieb mit ausreichend großen, klassischen Heizkörpern ist möglich. Sie nutzt die gespeicherte, regenerative Energie der Sonne aus der Luft, dem Erdreich oder dem Wasser und zum Teil geothermische Energie zum Heizen. Sie bietet deutliche Vorteile bei der CO₂-Bilanz und dem Energieverbrauch. Der regenerative Anteil beträgt dabei bis zu 80 % und kann durch den Einsatz von Ökostrom noch weiter gesteigert werden - auf bis zu 100 %. Auch der gemeinsame Betrieb mit einer Solaranlage bietet sich an.


Ihre grundsätzliche Funktionsweise ähnelt dabei dem Gegenteil eines Kühlschranks: Sie entzieht der Umgebung außerhalb eines Gebäudes Wärme und macht sie für die Heizung im Innenbereich und/oder für die Warmwasserbereitung nutzbar. Da die Temperatur der so gewonnenen Wärme zum Heizen oder der Warmwasserbereitung zu niedrig ist, ist ein thermodynamischer Prozess notwendig, um das gewünschte Temperaturniveau zu erreichen.

Heizung in der Garage Neubau
Brauchwasserwärmepumpe

Warmwasserversorgung durch die Nutzung von erneuerbarer Umweltenergie.

  • kombinierbar mit anderen Heizungsanlagen
  • hervorragende Umweltbilanz
  • nutzt und entfeuchtet die warme Luft in Heizungsräumen
  • geringe Anschaffungskosten
  • unkomplizierte Installation
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Kurz erklärt: So funktioniert eine Brauchwasserwärmepumpe

Brauchwasserwärmepumpen entziehen ihrer Umgebungsluft Energie und erwärmen damit das Trinkwasser im Haushalt. Sie ergänzt damit deine Heizungsanlage, die nur dann für die Warmwasserbereitung zuständig ist, wenn die Brauchwasserwärmepumpe dies nicht leisten kann – beispielsweise bei zu geringer Umgebungstemperatur. Damit sie funktioniert, benötigt sie eine Pumpe, einen Kompressor, Kältemittel, einen Speicher und Strom. Der Strom wird für das Ansaugen der Luft mittels Ventilators, die Pumpe und den Betrieb des Kompressors benötigt.

Die der Umgebungsluft entzogene Wärme wird an ein Kältemittel im Inneren weitergeleitet. Ein Kompressor verdichtet das erwärmte Kältemittel, dessen Temperatur dadurch weiter steigt. Das erwärmte Kältemittel überträgt die Wärme über einen Wärmetauscher auf den Warmwasserspeicher und somit auf das Wasser. Während die Temperatur des Wassers steigt, sinkt die des Kältemittels und es kondensiert. Durch ein Expansionsventil wird das Kältemittel entspannt und kühlt weiter ab. Der gesamte Vorgang kann so erneut stattfinden.

Hybridheizung

Die Mischung aus Gasheizung und Wärmepumpe bietet Versorgungssicherheit durch zwei Heiztechnologien.

  • Mix aus hocheffizienter Heiztechnologie und regenerativer Energie
  • hohe Zuverlässigkeit & Versorgungssicherheit
  • immer mit der günstigsten Heizvariante heizen
  • nachträglich erweiterbar
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Kurz erklärt: So funktioniert eine Hybridheizung

Mit einer Hybridheizung musst du dich nicht auf eine einzige Energiequelle festlegen, sondern setzt mit einem Hybridsystem auf Zukunftssicherheit. Mit den Gas-Hybrid-Kompaktgeräten wird der optimale Mix aus regenerativen und konventionellen Energieträgern möglich.

Wärme erzeugen Gas-Hybridheizungen durch das Verfeuern herkömmlichen Erdgases. Gleichzeitig fügt eine regenerative Energiequelle dem System umweltfreundliche Wärme hinzu. Herzstück von Gas-Hybridheizungen sind intelligente Regelungen. Diese steuern das hybride Heizsystem so, dass der jeweilige Energiebedarf einen maximal hohen erneuerbaren Anteil aufweist. Dieser Energiemix verbindet „erneuerbar“ mit „hocheffizient“ und bietet die größtmögliche Freiheit, den jeweils passenden Energieträger zu nutzen. Möglich macht das ein zentraler Wärmespeicher, der als Puffer dient. Dieser speichert die Wärme der einzelnen Wärmeerzeuger – gewissermaßen auf Vorrat.

Heiztherme im Altbau
Erdgas-Brennwerttechnik

Eine effiziente, platzsparende und günstige Möglichkeit zum Heizen und zur Warmwasserbereitung.

  • Wärmeumwandlung von mehr als 95 % der eingesetzten Energie
  • in vielen Bestandsimmobilien einsetzbar
  • hohe Betriebssicherheit
  • niedrige Anschaffungskosten
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Kurz erklärt: So funktioniert die Erdgas-Brennwerttechnik

Gasheizungen werden mit gasförmigen Brennstoffen betrieben. Diese gehören aktuell zu den am häufigsten genutzten Heizsystemen in deutschen Wohnhäusern. Der nötige Gas-Brennwertkessel besteht aus einem Brenner, einem Brennraum sowie einem Wärmeüberträger und dem Abgasrohr. Nach der Verbrennung im Brenner wird die Wärme über den Wärmeüberträger an das Heizwasser abgegeben. Über die Rohre und eine Umwälzpumpe gelangt die Wärme in die Heizkörper.

Moderne Gaskessel mit sogenannter Brennwerttechnik können mehr als 95 % der eingesetzten Energie in Wärme umwandeln. Die meisten Gasheizsysteme ohne Brennwerttechnik hingegen schaffen nur etwa 85 %. Die Wärme, die durch die Kondensation des enthaltenen Wasserdampfes beim Verbrennen entsteht, wird durch die Brennwerttechnik genutzt, indem sie dem Heizsystem wieder zugeführt wird. Neben der Steigerung der Energieeffizienz entlastet die Brennwerttechnik die Umwelt ebenso wie sie zur Senkung der Heizkosten beiträgt. Die von uns verbauten Anlagen sind H2-ready und können schon bis zu 20 % Wasserstoff nutzen, welcher in Zukunft einen steigenden Anteil im deutschen Netz ausmachen wird.

 Gesetzliche Rahmenbedingungen

Nicht nur dich, sondern auch viele andere deutsche Haushalte beschäftigen aktuell die Fragen nach dem neuen Heizungsgesetz. Welche Folgen gibt es für deine derzeitige Heizung oder deine Modernisierungspläne? Was ist die kommunale Wärmeplanung? In unserem Blog haben wir die wichtigsten Infos für dich aufbereitet und zusammengefasst.

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Deine Förderungsmöglichkeiten

Förderungen für Wärmepumpen

Das Wärmepumpen ein echter Mehrwert für Mensch und Klima sind, erkennt auch der Staat durch großzügige Zuschüsse und Förderungen an. Weitere Informationen dazu findest du auf den Seiten der KfW.

Unsere Förderung für dich

Auch wir unterstützen innovative und umweltschonende Heiztechniken mit finanziellen Zuschüssen. Mit unseren Angeboten kannst du dir so bis zu 350 Euro zusätzliche Förderung sichern. Und das Beste: Wir übernehmen die Organisation mit unserem Förderservice.

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Stark für dich, stark für die Region

Wir sind dein zuverlässiger Energieversorger und setzen unsere gesammelten Kräfte täglich für die Region und die Menschen hier ein.

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Gerne helfen wir dir bei deinen Anliegen und Fragen weiter:

Telefon: 0261 402-11111 oder zur Kontaktseite

  • Welche Vorteile habe ich, wenn ich eine Wärmepumpe miete?

    Der größte Vorteil beim Mieten einer Wärmepumpe ist, dass du keine hohen Investitionskosten hast. Das Modell bietet dir langfristig finanzielle Sicherheit. Während der Vertragslaufzeit von 12 Jahren zahlst du einen festen monatlichen Pachtpreis, der die Kosten für Anschaffung, Installation, Wartung und Instandhaltung der Heizungsanlage abdeckt. Wir übernehmen auch die Demontage der alten Anlage. Du zahlst nur noch für den tatsächlichen Energieverbrauch.

  • Welche Kauf- und Mietoptionen bietet die evm für Heizungen?

    Bei uns kannst du deine neue Wärmepumpe, Hybrid- oder Erdgasbrennwert-Heizung zum Festpreis kaufen. Speziell für Wärmepumpen bieten wir dir auch die Option eines Mietmodells an. So sparst du hohe Investitionskosten.

  • Muss ich mich um einen Handwerker kümmern?

    Nein, wir kümmern uns um alles. Von der Planung über die Montage bis zur Inbetriebnahme ist deine neue Heizung bei uns in guten Händen. Dafür sorgen die Fachhandwerker unserer Tochter, der evm Service GmbH.

  • Welche Voraussetzungen muss ich für welche Heiztechnik erfüllen?

    Wärmepumpe: 

    • passendes Heizsystem, bevorzugt Flächenheizung, wie zum Beispiel eine Fußbodenheizung 
    • gehobener Gebäudedämmstandard 
    • Fundament für die Außeneinheit 
    • Stromversorgung für die Innen- und Außeneinheit: 400 V 
    • perfekt bei einer Vorlauftemperatur bis 55 Grad 

    Erdgas-Brennwertheizung: 

    • Erdgasanschluss im Gebäude. Falls keiner vorhanden ist, beraten wir dich gerne. 
    • Eine maximale Heizlast von 50 kW – das entspricht dem gewöhnlichen Heizbedarf von vielen Ein- und Mehrfamilienhäusern. 

    Hybridheizung: 

    • Erdgasanschluss im Gebäude. Falls keiner vorhanden ist, beraten wir Sie gerne. 
    • Eine maximale Heizlast von 50 kW – das entspricht dem gewöhnlichen Heizbedarf von vielen Ein- und Mehrfamilienhäusern. 
    • Fundament für die Außeneinheit 
    • Stromversorgung für die Innen- und Außeneinheit: 400V 

    Weitere Infos findest du hier.

  • Welche Laufzeit hat der Mietvertrag für die Wärmepumpe

    Die Laufzeit des Mietverhältnisses beträgt bei Wärmepumpen 12 Jahre ab dem Beginn der vertraglich vereinbarten Pachtzinszahlung. Diese beginnt nach Inbetriebnahme der Anlage. 

  • Wer baut die Heizung ein?

    Den Installationsauftrag leiten wir an unseren eigenen Handwerksbetrieb, die evm Service GmbH weiter, der mit dir dann auch den Termin für die Installation und die Montage vereinbart. 

  • Was passiert, wenn es an der Heizung mal zu einer Störung kommen sollte?

    Bei der Wärmepumpe zur Miete kümmern wir uns für die Dauer des Vertragsverhältnisses um alles. Wir installieren die Heizung, warten sie, kümmern uns bei Störungen mit einem 24-Stunden-Service um Abhilfe und haben die Anlage auch für dich versichert. So musst du dich 12 Jahre um nichts kümmern. Wenn du deine neue Heizung kaufst, kann unser Wartungsdienst optional dazugebucht werden. 

  • Was passiert nach Ablauf des Mietvertrags?

    Nach Ablauf des Mietvertrags nach 12 Jahren stehen dir mehrere Möglichkeiten offen: Du kannst zum Beispiel deine Wärmepumpe zum Restwert übernehmen. Wenn du lieber wieder auf das Mietmodell zurückgreifen möchtest, vereinbaren wir gerne einen neuen Pachtvertrag mit dir. Solltest du erneut modernisieren wollen, demontieren wir deine alte Anlage für dich. 

  • Können die Kosten der Heizungsmodernisierung auf den Mieter umgelegt werden?

    Ja, je Wohneinheit können 8 % der Kosten für die Heizungsmodernisierung auf die Mieter umgelegt werden. 

  • Dürfen auch nach dem Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes ab 1. Januar 2024 Gasheizungen eingebaut werden?

    Ja, auch Gasheizungen dürfen in Zukunft neu eingebaut werden. Eine Voraussetzung ist, dass diese auf erneuerbare Energien wie Wasserstoff oder auf Biomethan umrüstbar sind. Das trifft auf alle Heizungen zu, die du bei uns kaufen kannst. Mehr zu den gesetzlichen Hintergründen liest du in unserem Blogartikel dazu.

  • Welche staatlichen Förderungen erhalte ich für meine neue Heizung?

    Mit dem im September 2023 verabschiedeten Heizungsgesetz (Gebäudeenergiegesetz) wurde eine neue Förderstruktur für Heizungen eingeführt, die den Umstieg auf erneuerbare Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz von Heizsystemen unterstützt. Es wird eine breite Palette an technologischen Optionen gefördert, die zu mindestens 65 Prozent auf erneuerbare Energien setzen.

    Der Staat belohnt die Umstellung auf nachhaltige Heizsysteme. Förderungen können u.a. für Wärmepumpen, Nah- und Fernwärme sowie Gasheizungen, die mit Biomethan oder Wasserstoff betrieben werden, beantragt werden. Die Höhe der Förderung hängt davon ab, welche Heizung Sie aktuell nutzen und auf welches neue Heizsystem Sie umstellen. Über den sogenannten Klima-Geschwindigkeitsbonus wird der Heizungstausch alter fossiler Heizungen von selbstnutzenden Eigentümern bis 2028 zusätzlich gefördert und auch einkommensschwache Haushalte werden gesondert unterstützt. Durch die Kombination der verschiedenen Boni können Hausbesitzer die Gesamtförderung so erheblich steigern und Förderungen von bis zu 70 Prozent in Anspruch nehmen.

    Bitte beachten Sie: Fördergeber, Förderinstitutionen und Fördermittel können sich kurzfristig ändern. Wir empfehlen Ihnen deshalb, sich vor der Beantragung der Fördermittel über die Aktualität des jeweiligen Förderprogramms zu erkundigen. Mehr zu den Förderprogrammen für 2024 liest du in unserem Blog.


  • Welche zusätzlichen Förderungen erhalte ich von der evm?

    Die evm fördert die Modernisierung deiner alten Heizungsanlage mit bis zu 300 Euro. Mit unserem evm-Entdecker-Bonus erhältst du noch einmal 50 Euro oben drauf.

  • Ich möchte eine Wärmepumpe installieren. Muss ich diese beim Netzbetreiber anmelden?

    Ja. Nach §14a EnWG müssen steuerbare Verbrauchseinrichtungen, zu denen Wärmepumpen neben Wallboxen, Stromspeichern und Klimageräten zählen, steuerbar gemacht und die Inbetriebnahme bei deinem Netzbetreiber gemeldet werden. Dann kannst du im Gegenzug von vergünstigten Netzentgelten profitieren. Alle Infos zu §14a EnWG findest du hier (LINK zu evm.de/14a). Falls dein Netzbetreiber die Energienetze Mittelrhein ist und du mehr zu den technischen Details wissen möchtest, klicke hier.

  • Welche Wärmequellen können mit einer Wärmepumpe genutzt werden?

    Eine Wärmepumpe kann Wärme aus verschiedenen Quellen gewinnen. Die gängigsten Wärmequellen sind:

    Luft: Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht Wärme aus der Umgebungsluft. Diese Lösung ist praktisch, da keine Grabungs- oder Bohrarbeiten nötig sind.

    Boden: Eine Erdwärmepumpe nutzt die Wärme aus dem Boden. Hierbei werden Rohre in den Boden eingelassen, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sind. Diese Flüssigkeit zirkuliert und gibt ihre Wärme an das Kältemittel in der Wärmepumpe ab.

    Grundwasser: Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe verwendet Grundwasser als Wärmequelle. Das Grundwasser wird aus einem Brunnen entnommen und durch einen Wärmetauscher geleitet, wo es seine Wärme an das Kältemittel abgibt.

    Solarthermie: Eine Solarthermieanlage kann ebenfalls als Wärmequelle dienen. Sonnenkollektoren auf dem Dach wandeln Sonnenenergie in Wärme um, die dann an das Kältemittel übertragen wird.

    Jede Wärmequelle hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Der Energiebedarf des Gebäudes, die verfügbaren Ressourcen und die örtlichen Gegebenheiten sollten bei der Wahl der Wärmequelle berücksichtigt werden.

  • Kümmert sich die evm auch um die Entsorgung meiner alten Heizung?

    Wenn du dich für eine Heizungsmodernisierung mit uns entscheidest, übernehmen wir selbstverständlich auch die fachgerechte Entsorgung deiner alten Heizung. 

  • Wie funktionieren Wärmepumpen?

    Wärmepumpen sind Geräte, die Wärme aus einer Quelle auf niedrigem Temperaturniveau aufnehmen und sie auf ein höheres Temperaturniveau transportieren, um zum Beispiel ein Haus zu heizen oder warmes Wasser bereitzustellen. Dabei wird Energie benötigt, die aus elektrischem Strom, Gas oder anderen Quellen stammen kann. Das Funktionsprinzip einer typischen Wärmepumpe läuft wie folgt ab: 

    1. Verdampfung: Die Wärmepumpe entzieht der Umgebung (z.B. der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser) Wärme durch Verdampfung eines Kältemittels in einem Verdampfer. Das Kältemittel hat eine niedrige Siedetemperatur und verdampft bei relativ geringer Temperatur. 
    2. Kompression: Der dampfförmige Zustand des Kältemittels wird im Kompressor komprimiert und dadurch auf ein höheres Temperaturniveau gebracht. Dabei wird die Energie benötigt, die von der Wärmepumpe genutzt wird. 
    3. Kondensation: Das heiße, komprimierte Kältemittel gibt die aufgenommene Wärme im Kondensator ab und kondensiert dabei wieder zu einer Flüssigkeit. 
    4. Expansion: Das kalte, flüssige Kältemittel wird im Expansionsventil entspannt und dadurch auf das niedrige Temperaturniveau gebracht, das im Verdampfer benötigt wird. 

    Dieser Kreislauf wiederholt sich kontinuierlich. Die Wärmepumpe kann auch umgekehrt betrieben werden, um kühle Luft in einem Raum zu erzeugen, indem sie Wärme aus dem Raum entzieht und nach draußen transportiert. Wärmepumpen sind eine effiziente Art der Heizung und Kühlung, da sie im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen weniger Energie benötigen und damit Kosten und Emissionen reduzieren können. 

  • Was bedeutet das neue Gebäudeenergiegesetz für mich beim Neubau?

    Das neue Gebäudeenergiegesetz gilt ab dem 01.01.2024 für alle Heizungen in Neubaugebieten. Bauherren müssen Heiztechnologien nutzen, die zu 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Diese Vorgabe erfüllen automatisch:

    • Fernwärme
    • Wärmepumpen
    • Holz- bzw. Pelletheizungen
    • Hybridheizungen
    • Stromheizungen
    • Solarthermie
    • Gasheizungen mit mind. 65% klimaneutralen Energieträgern wie Biomethan

    Eine Ausnahme gilt für Neubauten in Baulücken. Hier greifen die gleichen Regeln wie für Bestandsgebäude.

    Ab 2024 muss jede neue Heizung in Neubaugebieten zu mindestens 65% mit klimafreundlichen Energien betrieben werden oder auf Wasserstoffbetrieb umgerüstet werden können, wenn der Wärmeplan deiner Kommune ein Wasserstoffnetz vorsieht. Für Bestandsgebäude und Neubauten außerhalb von Neubaugebieten gibt es Übergangsfristen:

    Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern: Erneuerbare Energien beim Heizungswechsel spätestens ab dem 30. Juni 2026 Pflicht.

    Kleinere Städte: Stichtag ist der 30. Juni 2028.

    Gibt es in deinem Wohnort bereits eine kommunale Wärmeplanung, können frühere Fristen gelten.

  • Ich heize mit einer Wärmepumpe und habe gehört, dass ich nach dem Energiefinanzierungsgesetz die KWKG-Umlage sowie die Offshore-Netzumlage nicht mehr zahlen muss – wie und ab wann kann ich davon profitieren?

    Das Energiefinanzierungsgesetz (§22 EnFG) sieht vor, dass Betreiber von elektrischen Wärmepumpen unter bestimmten Bedingungen keine KWKG-Umlage und Offshore-Netzumlage zahlen müssen (Privilegierung). Die beiden Umlagen werden normalerweise vom lokalen Stromnetzbetreiber an die evm als Lieferant berechnet und dann an dich als Verbraucher weitergegeben. 

    Die Privilegierung steht nach § 68 EnFG unter dem Vorbehalt der beihilferechtlichen Genehmigung durch die Europäische Union (EU). Diese Genehmigung der EU ist bisher nicht erfolgt. 

    Deshalb kann die Regelung momentan noch nicht angewendet werden. Es ist derzeit unklar, ob und wann die EU die Genehmigung erteilen wird und welche Bedingungen dabei gelten werden. 

  • Was besagt das neue Heizungsgesetz (GEG)?

    Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch Heizungsgesetz genannt, zielt darauf ab, die Wärmeversorgung in Deutschland bis 2045 klimaneutral zu gestalten. Fossil betriebene Öl- oder Gasheizungen sollen schrittweise durch erneuerbare Energiequellen wie Bioenergie, Geothermie, Solarthermie oder Umweltwärme ersetzt werden. Das Gesetz betrifft vor allem Neubaugebiete. Die Regelungen für Öl- oder Gasheizungen, die älter als 30 Jahre sind, bleiben unverändert. Für defekte Heizungen, die nicht repariert werden können, gilt eine Übergangsfrist von fünf Jahren. Danach kann die kommunale Wärmeplanung spezifische Regelungen vorgeben. Anhand dieser Planung kann die Kommune festlegen, welche Wärmequellen zukünftig genutzt werden.

  • Wo finde ich einen passenden Stromtarif für meine Wärmepumpe?

    Für den Betrieb elektrischer Wärmepumpen mit einem separaten Zähler bieten wir einen passenden Tarif an. Mehr Informationen hierzu findest du auf unserer Produktseite zum Wärmepumpentarif.  

  • GEG: Welche Heizungen sind ab 2024 erlaubt?

    Das hängt davon ab, ob du bereits eine Heizung hast oder eine neue einbauen möchtest. Funktionierende Öl- oder Gasheizungen, die jünger als 30 Jahre sind, dürfen weiter genutzt und bei Bedarf repariert werden. Beim Austausch oder Neubau müssen Heizungen zukünftig mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Diese Anforderungen erfüllen zum Beispiel elektrische Wärmepumpen, Holz- und Pelletheizungen oder Gasheizungen, die mit Biomethan betrieben werden oder auf Wasserstoff umgerüstet werden können, sofern ein Wasserstoffnetz geplant ist. 

  • GEG: Wie wird der Heizungstausch gefördert?

    Der Bund fördert alle Maßnahmen zum Einbau eines Heizsystems mit Erneuerbaren Energien entweder mit einem Zuschuss oder mit einem zinsgünstigen Kredit. 

    Im Überblick: 

    • 30 % Grundförderung für den Umstieg auf eine klimafreundliche Heizung ab 2024. 
    • 20 % Geschwindigkeitsbonus zusätzlich für den Austausch deiner alten fossilen Heizung bis Ende 2028. 
    • 30 % einkommenssteuerabhängigen Bonus für Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen von bis zu 40.000 Euro pro Jahr. 
    • 70 % Gesamtförderung: Du kannst maximal 70 % deiner Kosten tilgen, indem du die Boni miteinander kombinierst. 

    Weitere Infos unter www.kfw.de/heizungsförderung  

  • Ich betreibe eine steuerbare Verbrauchseinrichtung (z. B. Wärmepumpe, Batteriespeicher, Wallbox) – kann ich vom Netzentgelt-Rabatt nach §14a EnWG profitieren?

    Seit dem 01.01.2024 müssen neu in Betrieb genommene Anlagen wie Wärmepumpen, Batteriespeicher oder Wallboxen vom zuständigen Stromnetzbetreiber so angeschlossen werden, dass eine Steuerbarkeit gewährleistet ist.

    Für Bestandsanlagen, die vor dem 01.01.2024 angeschlossen wurden und für die bereits eine Reduzierung der Netzentgelte vereinbart ist, gilt eine Übergangsfrist bis Ende 2028. Alle anderen Bestandsanlagen sind von der Regelung ausgenommen, es sei denn, eine freiwillige Teilnahme ist gewünscht.

    Die Fernsteuerbarkeit soll helfen, die Stabilität des Stromnetzes sicherzustellen und Überlastungen vorzubeugen. Teilnehmende Anlagenbetreiber profitieren von reduzierten Netzentgelten. Es gibt verschiedene Module:

    Modul 1: Pauschaler, jährlicher Rabatt.

    Modul 2: Verbrauchsabhängiger Rabatt je Kilowattstunde.

    Modul 3: Zukünftig zeitlich variable Netzentgelte.

    Wenn deine Anlage unter die Regelung nach §14a EnWG fällt, kontaktiere deinen örtlichen Stromnetzbetreiber und kläre, welches Modul du wählst. Der Netzbetreiber muss dies in seinen Systemen berücksichtigen und uns als Lieferanten die notwendigen Informationen übermitteln, damit der Netzentgelt-Rabatt auf deiner nächsten Stromrechnung berücksichtigt wird.

  • Was bedeutet das neue Heizungsgesetz für mich als Eigentümerin oder Eigentümer?

    Für bestehende Gebäude gibt es Übergangsfristen, um deine Investitionsentscheidung besser auf die kommunale Wärmeplanung abzustimmen. Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern müssen diese bis zum 30.06.2026 vorlegen, kleinere Städte bis zum 30.06.2028. In manchen Kommunen gibt es bereits eine solche Wärmeplanung. Diese zeigt, wie die Heizinfrastruktur klimafreundlich umgebaut wird, damit du entscheiden kannst, welche Heizungsart du zukünftig nutzen wirst. 

  • Ich interessiere mich für eine Wärmepumpe.

    Eine Wärmepumpe ist die optimale Lösung, wenn Du klimafreundlich und effizient heizen möchtest. Sie nutzt regenerative Energiequellen aus der Umwelt und sorgt für niedrige Emissionen. Du kannst sie auch mit Photovoltaik oder Solarthermie kombinieren, um noch mehr Energie zu sparen. Zudem gibt es großzügige Fördermöglichkeiten, die dir die Anschaffung erleichtern. Besonders einfach ist die Installation einer Luft-Wärmepumpe. Du kannst die Wärmepumpe entweder kaufen oder mieten – ganz nach deinem Bedarf. Wir bieten dir außerdem optional den Service für den Fundamentbau an. Fordere einfach dein Angebot hier an.

  • Ich interessiere mich für einen Wärmepumpenstromtarif. Was muss ich tun?

    Damit du einen speziellen Wärmepumpenstromtarif nutzen kannst, muss deine Wärmepumpe beim Netzbetreiber als steuerbare Verbrauchseinrichtung angemeldet sein. Dadurch profitiert nicht nur der Netzbetreiber, sondern auch du. Der Netzbetreiber kann die Last im Stromnetz besser verteilen, indem er den Wärmepumpenzähler vorübergehend steuert und bei Bedarf die Stromzufuhr dimmt. Du erhältst du im Gegenzug ein reduziertes Netzentgelt, das den Gesamtstrompreis senkt. Sobald deine Wärmepumpe als steuerbare Verbrauchseinrichtung angemeldet ist, kannst du unseren Wärmepumpentarif abschließen.

    Weitere Informationen zum Wärmepumpentarif findest du hier.

    Weitere Informationen zur Steuerbarkeit nach §14a EnWG findest du hier.

  • Weitere Fragen und Antworten

Kennst du unseren Blog? Wissenswertes rund ums Heizen.

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