Dein Webbrowser ist veraltet.
Aktualisiere deinen Browser
für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und den besten Komfort auf dieser Seite. Oder nutz einen aktuellen Browser wie z. B. den Google Chrome
Heizungsförderungen 2024: Was du jetzt wissen musst
Heizung
Dein Leitfaden für nachhaltige Heizungsförderung in 2024: So kannst du die staatlichen Zuschüsse für Heizungsumstellungen und -sanierungen optimal nutzen.
Nachhaltig und energiesparend heizen: Diese rentablen Heizungsförderungen warten 2024 auf dich
Derzeit heizen die meisten Haushalte in Deutschland mit Öl oder Gas. Allerdings möchte der Gesetzgeber den CO₂-Ausstoß im Land insgesamt deutlich senken. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen unsere Heizsysteme perspektivisch auf erneuerbaren Energien basieren und fossile Energieträger schrittweise reduziert werden. Das übergeordnete Ziel in Deutschland lautet hierbei, die CO₂-Emissionen bis 2030 um 68 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 und bis 2045 sogar auf Nettonull zu senken. Damit der dafür unabdingbare Umstieg auf umweltfreundliche Heizlösungen gelingt, hat der Bundestag ein neues Heizungsgesetz verabschiedet – zudem wurden attraktive Förderungen ins Leben gerufen. So winken bei einer Heizungssanierung Zuschüsse von bis zu 70 Prozent. Was dies bedeutet und mit welchen Förderungen Immobilienbesitzer von nun an kalkulieren dürfen, schauen wir uns im Folgenden an.
Nachhaltig und energiesparend heizen: Diese rentablen Heizungsförderungen warten 2024 auf dich
Derzeit heizen die meisten Haushalte in Deutschland mit Öl oder Gas. Allerdings möchte der Gesetzgeber den CO₂-Ausstoß im Land insgesamt deutlich senken. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen unsere Heizsysteme perspektivisch auf erneuerbaren Energien basieren und fossile Energieträger schrittweise reduziert werden. Das übergeordnete Ziel in Deutschland lautet hierbei, die CO₂-Emissionen bis 2030 um 68 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 und bis 2045 sogar auf Nettonull zu senken. Damit der dafür unabdingbare Umstieg auf umweltfreundliche Heizlösungen gelingt, hat der Bundestag ein neues Heizungsgesetz verabschiedet – zudem wurden attraktive Förderungen ins Leben gerufen. So winken bei einer Heizungssanierung Zuschüsse von bis zu 70 Prozent. Was dies bedeutet und mit welchen Förderungen Immobilienbesitzer von nun an kalkulieren dürfen, schauen wir uns im Folgenden an.
Hintergrundwissen zur rechtlichen Grundlage und komplexen Förderlandschaft
Das neue Gebäudeenergiegesetz, welches auch als Heizungsgesetz betitelt wird, regelt, dass Hausbesitzer ab 2024 Gasheizungen nur noch dann einbauen dürfen, wenn diese zu einem späteren Zeitpunkt auf Wasserstoff oder Biomethan umgerüstet werden können. Sofern vor Ort noch keine kommunale Wärmeplanung vorliegt, können Gasheizungen vorerst weiterhin regulär mit Erdgas betrieben werden. Ab 2029 sieht das Heizungsgesetz einen Pflichtanteil von 15 Prozent klimafreundlichem Biomethan am gesamten Heizvolumen vor; dieser Anteil steigt 2035 auf 30 Prozent, 2040 werden 60 Prozent verlangt, bevor 2045 Gasheizungen zu 100 Prozent klimaneutral betrieben werden müssen.
Die Heizungsförderungen in Deutschland sind ein dynamisches Feld, das sich ständig weiterentwickelt. Die Anpassungen und Erweiterungen der Fördersätze und Bedingungen ab 2024 zeigen das Engagement des Staates, den Umstieg auf umweltfreundliche Heizsysteme zu fördern und gleichzeitig den Bürgern finanzielle Unterstützung zu bieten.
Heizungsförderungen clever beantragen: ein Überblick
Ob Modernisierung, Komplettsanierung oder energieeffizienter Neubau – um Fördermittel für Heizungsprojekte zu erhalten, musst du diese vor Vertragsvergabe bei der BAFA oder KfW beantragen. Für Programme wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG WG) ist die Zusammenarbeit mit einem Energie-Effizienzexperten notwendig. Steuerboni für Sanierungen kannst du im Anschluss in deiner Steuererklärung angeben.
In Deutschland erfolgt die Abwicklung der Heizungsförderung hauptsächlich durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die eine Vielfalt an Zuschüssen und Krediten für unterschiedliche Heizsysteme bereitstellt. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sind für die Verwaltung dieser Förderungen verantwortlich.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude bietet finanzielle Unterstützung für die Installation von umweltfreundlichen Heizsystemen. Dazu gehören unter anderem Wärmepumpen, Biomasseanlagen und Solarthermieanlagen.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hält verschiedene Programme bereit, die Zuschüsse und günstige Kredite für den Einbau energieeffizienter Heizsysteme beinhalten.
Einige Bundesländer und Kommunen haben eigene regionale Förderprogramme gestartet, die sich in Details von den bundesweiten Programmen unterscheiden können.
Das sind zunächst die Basics für deinen Förderplan:
Nachweis der Energieeffizienz des neuen Heizsystems
Einhaltung bestimmter technischer Standards
Durchführung der Maßnahmen durch Fachbetriebe
In jedem Fall ist es sinnvoll, den Förderantrag vor Beginn der Sanierungsarbeiten zu stellen. Die Antragsverfahren können je nach Förderprogramm variieren, daher ist es ratsam, sich im Vorfeld gründlich zu informieren:
Eine sorgfältige Planung ist hier das A und O für eine erfolgreiche Umsetzung. Hole dir also im Vorfeld professionelle Beratung ein.
Vergleiche die verschiedenen Förderprogramme, um das für deine Bedürfnisse passende Programm zu finden.
Achte auf die Einhaltung aller relevanten Fristen, um Fördermittel nicht zu verpassen.
Die aktuellen Förderkonditionen in 2024 auf einen Blick
Ab 2024 bietet Deutschland spannende Förderungen für den Wechsel zu erneuerbaren Heizungen:
Eine Basisförderung von 30 Prozent für umweltfreundliche Heizsysteme – plus 5 Prozent extra, wenn du auf Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln setzt.
Für Haushalte mit einem Jahreseinkommen unter 40.000 Euro gibt's noch mal 30 Prozent obendrauf.
Dazu kommt ein Geschwindigkeitsbonus von 25 Prozent, der bis 2028 gilt, aber ab 2026 sinkt.
Insgesamt kannst du bis zu 75 Prozent Förderung ergattern, wobei die maximale Summe ab 2026 auf 70 Prozent fällt.
Förderfähig sind bis zu 30.000 Euro pro Wohneinheit für den Heizungstausch, mit höheren Beträgen für Mehrfamilienhäuser.
Mehr noch: Ab 2024 gibt's auch Geld für Sanierungen an der Gebäudehülle.
Wenn du weniger als 90.000 Euro im Jahr verdienst, stehen dir zinsvergünstigte Kredite für deinen Heizungstausch und mehr zur Verfügung.
Nachdem wir uns angeschaut haben, wie Förderungen deine Heizmodernisierung befeuern können, noch eine wichtige Vorab-Information: Es ist ratsam, zu evaluieren, ob eine Förderantragstellung im Jahr 2023 sogar noch günstiger ist als 2024, da trotz höherer Fördersätze im Jahr 2024 die effektive Förderung aufgrund begrenzter förderfähiger Kosten niedriger ausfallen kann. Bei einer Antragstellung 2023 besteht zudem eine Frist von 24 Monaten für die Projektumsetzung.
Die Förderprogramme für Heizungen ab 2024 in der Übersicht:
BEG EM: Heizungstausch, Heizungsoptimierung, weitere Sanierungen
Art der Förderung: Zuschuss von 10 - 40 % für neue Heizung, abhängig von der installierten Technik
Zielgruppe: Sanierer von Wohn- und Nichtwohngebäuden
Bedingung: Sanierung eines mindestens fünf Jahre alten Gebäudes mit Heizungserneuerung
BEG WG / NWG: Erreichen einer Effizienzhaus-Stufe bei Sanierung
Art der Förderung: Darlehen mit Tilgungszuschuss von 5-30%
Zielgruppe: Sanierer und Bauherren von Wohn- und Nichtwohngebäuden
BEG KFN / WEF: Erreichen einer Effizienzhaus-Stufe bei Neubau
Art der Förderung: Zinsgünstige Darlehen
Zielgruppe: Bauherren (KFN); Alleinerziehende oder Familien mit Kindern (WEF)
KfW-Programm 270: Anlagen für regenerative Energie zur Wärme- und Stromerzeugung
Art der Förderung: Zinsgünstige Darlehen
Zielgruppe: Bauherren und Sanierer von Wohn- und Nichtwohngebäuden
Steuerbonus Sanierung: Heizungstausch, Heizungsoptimierung, weitere Sanierungen
Art der Förderung: Steuerliche Vergünstigung von 20 % der Kosten über 3 Jahre
Zielgruppe: Sanierer selbst genutzter Wohnimmobilien
Steuerbonus Lohnkosten: Handwerksleistungen für Renovierung und Erhalt
Art der Förderung: Steuerliche Vergünstigung von 20 % der Lohnkosten
Zielgruppe: Eigentümer und Mieter selbst genutzter Wohnimmobilien
Planst du eine Sanierung zum Effizienzhaus oder möchtest du diesen energetischen Standard in deinem Neubau erreichen? Dann bieten die Bundesförderungen für effiziente Gebäude für Wohngebäude (BEG WG) und Nichtwohngebäude (BEG NWG) interessante Förderoptionen. Hausbesitzer, die ihr Eigentum selbst nutzen, sollten den Steuerbonus für Sanierungen beachten, der rückwirkend für zahlreiche energetische Sanierungsmaßnahmen wie die Heizungserneuerung gewährt wird. Eine weitere Möglichkeit ist der Steuerbonus für Handwerkerleistungen, der ohne technische Bedingungen auskommt und somit auch für die Förderung von Gasheizungen in Frage kommt.
Zusätzlich gibt es spezifische Förderprogramme von BAFA und KfW für einzelne Heiz- und Energiesysteme, einschließlich Photovoltaikanlagen. Mach dich auch diesbezüglich rechtzeitig schlau!
Du siehst: Die Modernisierung von Heizsystemen in Deutschland wird durch attraktive Förderprogramme unterstützt, die einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Durch eine frühzeitige Planung und das Verständnis der verschiedenen Fördermöglichkeiten kannst du als Immobilienbesitzer von diesen Angeboten enorm profitieren.