Welche Förderungen gibt es für Solaranlagen?

Sicher hast Du schon mitbekommen, dass es sich für Dich als Hausbesitzer lohnt, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach Deines Hauses installieren zu lassen. Wer sich dafür entscheidet, Sonnenstrom zu produzieren, kann mit verschiedenen Fördermöglichkeiten rechnen. Die bekannteste Fördermaßnahme ist die Einspeisevergütung, die überschüssig produzierten Sonnenstrom, der ins öffentliche Stromnetz fließt, zu einem festen Preis vergütet.

 

Die Einspeisevergütung steigt

Die sogenannte Einspeisevergütung sichert Inhabern von PV-Anlagen 20 Jahre lang eine gleichbleibende Vergütung für jede eingespeiste Kilowattstunde. In den vergangenen Jahren sank diese Vergütung jedes Jahr. Das ändert sich nun aber: Mit dem novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das am 30. Juli 2022 in Kraft getreten ist, steigt sie erstmals wieder. Die Vergütungssätze für Hausdachanlagen unter zehn Kilowatt installierter Leistung liegt annähernd bei 8,2 Cent pro Kilowattstunde. 

 

Gut zu wissen: In Zukunft soll es auch eine Fördervergütung für PV-Anlagen bis maximal 20 Kilowatt Leistung geben, die Du auf Deinem Carport, Deiner Garage oder in Deinem Garten installierst. Die bekommst Du aber nur, wenn Du nachweisen kannst, dass sich Dein Dach nicht für den Betrieb einer PV-Anlage eignet. Außerdem – darauf weist die Verbraucherzentrale hin – brauchst Du unter Umständen eine Baugenehmigung der Gemeinde für eine solche Alternativ-Anlage.

 

Weitere Unterstützung: KfW-Förderung zur Solaranlage

Hinzu kommen zinsgünstige Kredite aus dem KfW-Förderprogramm 270, dem Förderkredit für Strom und Wärme. Er ist sowohl für die gedacht, die eine Einzelmaßnahme oder die Sanierung ihres Hauses zum Effizienzhaus planen. Kredite gibt es u.a. für PV-Anlagen und Speicher. Tipp: Manche Bundesländer und auch einige Städte haben eigene Förderprogramme aufgelegt – fragen kostet nichts!

 

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