Während der Corona-Pandemie steht der Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr vor ganz besonderen Herausforderungen: Die Nachfrage beim Angebot „Essen auf Rädern“ in Andernach und in der Verbandsgemeinde Pellenz ist stark gestiegen. So stark, dass gleich mehrere Probleme zu lösen waren. Bei diesen konnte die Energieversorgung Mittelrhein (evm) kurzfristig unterstützen.
Auf einen Aufruf hin hatten sich Ehrenamtliche gemeldet, die bereit sind, als Fahrer auszuhelfen und bei der Verteilung des warmen Mittagessens zu helfen. Doch da die Einarbeitung am sinnvollsten während einer Tour stattfindet, ergab sich das Problem der Abstandsregelung: Im Fahrzeug lassen sich nicht 1,50 Meter Abstand wahren, und an wirksame FFP2-Atemschutzmasken ist derzeit schwierig zu kommen. Hier konnte die evm schnell helfen und stelle kurzfristig 70 dieser hochwertigen Masken zur Verfügung, sodass die Einarbeitung nun zügig möglich ist. Pressesprecher Marcelo Peerenboom übergab sie an Marita Bretz, die bei der Caritas für „Essen auf Rädern“ zuständig ist. Die Masken werden zudem in den Sozialstationen in Mayen und Polch verwendet, wenn Kontakt zu Corona-Verdachtsfällen besteht.
Darüber hinaus wird die Caritas die Touren nun aufgrund der Nachfrage teilen. Allerdings fehlt ihr dafür ein zusätzliches Fahrzeug. Auch hier gibt’s Hilfe vom Energieversorger: Bis vorerst Ende Mai hat die evm der Caritas kostenfrei ein Erdgasfahrzeug zur Verfügung gestellt und übernimmt auch die Kosten fürs Tanken. Marita Bretz ist für die schnelle Hilfe dankbar: „Ich freue mich sehr, dass die evm uns so schnell und wirksam helfen konnte.“