Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme der ersten Ortsteile von Bad Neuenahr-Ahrweiler in dieser Woche, geht es auch heute mit guten Nachrichten weiter: Früher als geplant konnte nun schon ganz Heimersheim wieder in Betrieb genommen werden. Teams der Energienetze Mittelrhein (enm) und deren Partnerunternehmen begannen am Mittwoch, 29. September, bereits wieder damit, Gas ins Netz vor Ort zu leiten – fünf Tage vorm Zeitplan. Ab Donnerstag, 30. September, gehen die Netzexperten zusammen mit zugelassenen Installateuren von Haus zu Haus, um die Netzanschlüsse zu entlüften. Ein wichtiger Schritt, damit die Menschen vor Ort wieder ihre Heizung in Betrieb nehmen können.
So werden Anschlüsse wieder in Betrieb genommen
Gas fließt wieder in Heimersheim, jetzt müssen auch die Netzanschlüsse in den Gebäuden wieder fit gemacht werden. Dabei ist zwischen überfluteten und nicht überfluteten Gebieten zu unterscheiden. In nicht überfluteten Gebieten sind in der Regel noch Zähler und Regler vorhanden. Hier entlüften die Experten der enm zunächst den Erdgas-Netzanschluss. Anschließend führt ein Vertragsinstallationsunternehmen, das von der enm beauftragt ist, eine Gebrauchsfähigkeitsprüfung durch und nimmt, wenn es keine Beanstandungen gibt, die Heizung wieder in Betrieb. In Bereichen, die überflutet waren, mussten Zähler und Regler bereits von der enm ausgebaut werden. Hier entlüften die Netzexperten den Hausanschluss. Anschließend beauftragt der Hausbesitzer einen Installateur seiner Wahl, der die vorhandene Heizung prüft und einen neuen Zähler beantragt. „Die Installationsunternehmen und die Innung sind hierzu informiert. Für Betroffene ist es wichtig, sich frühzeitig mit ihrem Heizungsinstallateur in Verbindung zu setzen. So können gasbetriebene Geräte schnellstmöglich wieder genutzt werden“, erklärt Marcelo Peerenboom, Pressesprecher der evm-Gruppe. Welche Ortsteile wann wieder mit Gas versorgt werden, finden Betroffene unter enm.de/hochwasser.