Parkplätze die melden, ob sie frei sind oder nicht oder Räume, die selbst ihr Klima und die Luftqualität überwachen. Mit Hilfe moderne LoRaWAN-Funktechnik und speziellen Sensoren lassen sich solche und viele weitere Details sichtbar machen und messen. Gemeinsam mit kommunalen Partnern entwickelt die Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) intelligente Lösungen, um die Technik für mehr Lebensqualität vor Ort einzusetzen. Jetzt ist die evm-Gruppe auf der Suche nach drei Partnerkommunen, mit denen sie weitere Erfahrungen im Echtbetrieb sammeln kann.
Mit intelligenter Technik zur smarten City
Die Entwicklung von smarten Anwendungen in Städten und Kommunen steht noch am Anfang, eröffnet Pionieren aber vor allem eins: Freiraum für Kreativität. „Die LoRaWAN-Technik ermöglicht Kommunen den Start zu einer Smart City (z.dt. intelligente Stadt). Bisher können wir noch nicht sagen, wo die Technik in Zukunft überall zum Einsatz kommen wird. Die Kommunen liefern viele Ideen für Anwendungsfälle und wir entwickeln die technischen Lösungen“, erklärt Claudia Probst, Leiterin der kommunalen Betreuung Städte und Gemeinden bei der evm . Dabei bauen alle smarten Projekte auf einer ähnlichen Technik auf: Spezielle Sensoren sammeln in der Kommune Daten, diese werden per sogenannter LoRaWAN-Funktechnik an eine Basisstation übermittelt. LoRaWAN steht für „Long Range Wide Area Network“. Frei übersetzt handelt es sich um ein Netzwerk, in dem Daten über hohe Reichweiten von bis zu 15 Kilometern mit geringer Größe übertragen werden können. Unterschiedliche Sensoren können jetzt die Daten von Pegelständen, Parkraumsensoren oder über Besucherzahlen aus der Fläche einsammeln und übermitteln. „Besonders interessiert zeigen sich unsere Partner an Lösungen zur Parkraumüberwachung. So kann beispielsweise die Belegung einzelner Parkplätze überprüft werden. Es besteht auch die Möglichkeit zu kontrollieren, ob Autos an Stellen stehen, wo sie nicht stehen sollten, wie zum Beispiel vor Feuerwehrzufahrten“, berichtet Claudia Probst. Gerade durch die Corona-Pandemie gewinnen auch die Sensoren zur Überprüfung der Luftraumqualität an Bedeutung. „Diese und ähnliche Messungen gibt bereits als Insellösungen. Durch LoRaWAN können unterschiedliche Anwendungen jedoch mit einem Übertragungsweg abbilden werden“, resümiert Claudia Probst. Kommunen, die mit einer Basisstation den Sprung in die Welt der schlauen Dinge wagen, können zusätzliche Anwendungen schrittweise erweitern.
Unterstützung für Pioniere – jetzt bewerben
Interessierte Kommunen können ihre Projektbeschreibung noch bis zum 15. Februar einreichen. Die Projekte, die am meisten überzeugen, erhalten die technische Ausstattung für einen von fünf Anwendungsfällen, den sie frei wählen können. Die anfallenden Kosten übernimmt die evm-Gruppe. Weitere Informationen dazu erhalten Interessierte unter www.smartmacher.evm.de/smartepioniere.