Auch beim Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren“ haben Schüler aus der Region erfolgreich abgeschnitten. Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) hatte im Februar den Regionalwettbewerb Koblenz ausgerichtet. Wer dort einen ersten Platz erreichen konnte, hatte sich für den Landeswettbewerb qualifiziert. Bei diesem konnten zwei Teilnehmer die Jury beeindrucken: Elisabeth Schütz vom Cusanus-Gymnasium in Koblenz und Clemens Rückert vom Landesmusikgymnasium Montabaur. Der Landeswettbewerb wurde erneut von Böhringer Ingelheim ausgerichtet – erstmals rein digital.
Der 14-jährige Clemens aus Nistertal belegte mit seinem „Evolutionssimulator“ den zweiten Platz im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Er hat sich das Feld der künstlichen Intelligenz ausgesucht und mithilfe eines selbst programmierten Computerprogramms digitale Tiere erschaffen. Diese kann er mit bestimmten Eigenschaften ausstatten, um zu erforschen, unter welchen Umständen diese am besten überleben können.
Im Fachgebiet Biologie war Elisabeth Schütz aus Saffig erfolgreich. Die 13-Jährige überzeugte die Landesjury mit ihrer Arbeit „Kriechender Schleim“. Darin erforschte sie die Eigenschaften von Schimmelpilzen. Ein Ziel war dabei, unerwünschte Schimmelpilze fernzuhalten. Das fand die Jury so interessant, dass sie der Koblenzer Gymnasiastin dafür Platz drei zusprachen.
Wettbewerbspate Christian Schröder von der evm gratuliert den beiden Schülern: „Ich freue mich sehr, dass auch bei ,Schüler experimentieren‘ Teilnehmer unseres Regionalwettbewerbs sehr gut abschneiden konnten. Das zeigt, wie viel Forschergeist schon bei den Teenagern vorhanden ist.“ Bei „Jugend forscht“, wo alle ab 15 Jahren teilnehmen können, hatte erst vor wenigen Wochen ein Schüler aus der Region den Landessieg erreichen können: Jan Heinemann aus Andernach begeisterte die Jury mit seinem „Löschigel“; er vertritt Rheinland-Pfalz nun beim Bundeswettbewerb.