Auch in diesem Jahr forschen und experimentieren Schülerinnen und Schüler aus der Region rund um Koblenz im Rahmen der Nachwuchswettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren”. Am Montag, 13. Februar, stellen sie ihre Ergebnisse zum Motto „Mach Ideen groß“ in der Koblenzer Hochschule vor.
Die Arbeiten stehen unter deutlichem Einfluss der zunehmenden gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit. Die Schülerinnen und Schüler forschten ausgiebig zum Thema Nachhaltigkeit und Klimawandel, sei es zu umweltschonenderen Verpackungen oder zur nachhaltigeren Energiegewinnung. Auch der russische Angriffskrieg in der Ukraine beschäftigt die Teilnehmenden. Sie nahmen ihn zum Anlass, die Energieversorgung aus einer anderen Perspektive zu betrachten und auch das Energiesparen selbst in die Hand zu nehmen. „Diese interessanten und innovativen Blickwinkel lassen auf die Zukunft, die von dieser begeisterten Jugend gestaltet wird, nur hoffen“, kommentiert Wettbewerbspate Marcelo Peerenboom von der Energieversorgung Mittelrhein (evm).
Schon seit über 20 Jahren richtet die evm den Koblenzer Regionalwettbewerb aus und empfängt diesmal die 91 Nachwuchstalente sowie ihre Betreuerinnen und Betreuer am Montag, 13. Februar, in der Hochschule Koblenz. Im Wettbewerb „Jugend forscht“, an dem Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren teilnehmen können, stellen sich in Koblenz insgesamt 16 Projekte dem Urteil einer ausgewählten Fachjury. 34 Projekte sind es in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“. Hier können bereits Mädchen und Jungen ab der vierten Klasse mitmachen. In beiden Wettbewerben gibt es die Bereiche Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Zum ersten Mal mit dabei ist zusätzlich die neue Kategorie Geo- und Raumwissenschaften.
Ab 14 Uhr sind interessierte Besucherinnen und Besucher sowie Familienangehörige eingeladen, einen Blick auf die Arbeiten zu werfen und der spannenden Entscheidung am Nachmitttag entgegenfiebern. Außerdem können sie sich von den spektakulären Vorführungen in Physik und Chemie begeistern lassen. Die Feierstunde zur Ehrung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beginnt um 16 Uhr im großen Hörsaal der Hochschule Koblenz. „Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme der Bevölkerung”, so Peerenboom. „Der Forschungsnachwuchs sollte gebührend Beachtung finden, denn die Ideen, die hier groß werden, können unsere Zukunft nachhaltig verändern. Ich selbst bin auf jeden Fall wieder mit Begeisterung dabei.“