VALLENDAR. Elektroautos sind aus unserem Straßenverkehr nicht mehr wegzudenken. Die steigende Zahl an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen führt auch zu einem wachsenden Interesse an öffentlichen Lademöglichkeiten. Gemeinsam mit der Energieversorgung Mittelrhein (evm) hat die Verbandsgemeinde Vallendar nun einen weiteren Schritt in Richtung Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur getan: Vor Kurzem wurde nach Systemumstellung eine neue Wallbox am Rathausplatz in Betrieb genommen. Dieser Standort hat sich in der Vergangenheit aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage im Stadtkern als besonders attraktiv für E-Auto-Fahrer und E-Auto-Fahrerinnen erwiesen. Die vorherige E-Ladesäule verfügte, im Gegensatz zu der neu installierten Wallbox, über kein modernes Abrechnungssystem, sodass zukünftig mehr Kunden und Kundinnen die Möglichkeit zum Laden gegeben werden kann.
„Durch die neue Wallbox können wir E-Auto-Fahrern wieder eine Lademöglichkeit in unserer Verbandsgemeinde anbieten und sie zuverlässig mit Strom versorgen. Schön, dass die evm uns hier mit ihrem Know-how zur Seite gestanden hat“, freut sich Bürgermeister Fred Pretz.
Die neue Wallbox ist mit einem Ladepunkt ausgestattet. Mit einer Ladeleistung von bis zu 11 kW können Elektroautos hier fortan aufgeladen werden. Der Ladevorgang kann mit allen gängigen Ladekarten und Lade-Apps gestartet werden. Die evm gibt dabei über 400 Roaming-Partnern Zugang zu der Ladesäule. Auch Ad-Hoc-Laden ohne Ladekarte ist möglich. Der auf dem grünen Aufkleber befindliche QR-Code ermöglicht außerdem die Zahlung und Freischaltung der Wallbox mit Kreditkarte.
„Wir freuen uns, dass wir die Betriebsführung dieser neuen Wallbox übernehmen dürfen“, berichtet evm-Pressesprecher Marcelo Peerenboom. „So tragen wir dazu bei, die Ladeinfrastruktur in der Verbandsgemeinde Vallendar weiter auszubauen. Zugleich können wir allen E-Auto-Fahrern und -Fahrerinnen, die ihr Fahrzeug laden möchten, Ökostrom liefern und die Gemeinde muss sich um nichts kümmern. Wir übernehmen auch den Service und sorgen für eine Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit. So werden Störungen schnellstens behoben“, erklärt der Pressesprecher weiter.
Den Aufbau der Ladesäule hat Christoph Schott von der evm Service GmbH (evms), einer Tochtergesellschaft der evm, betreut. Er hat das Projekt von Baubeginn an bis zur Inbetriebnahme begleitet und vorangetrieben.