URMITZ. Dass Stromkästen am Wegesrand nicht immer nur grau oder weiß sein müssen, zeigt jetzt die Ortsgemeinde Urmitz. Insgesamt zwölf Stromkästen haben Vereine und Privatpersonen hier bemalt – aus eigenem Antrieb heraus. „Es ist wirklich bemerkenswert, was hier entstanden ist. Aus grauen, unscheinbaren Stromkästen wurden echte Kunstwerke“, erklärt evm-Sprecher Marcelo Peerenboom bei einem Rundgang durch den Ort. Dem stimmt auch Ortsbürgermeister Norbert Bahl zu: „Mit Unterstützung vieler Bürgerinnen und Bürger ist nach und nach eine Freiluftgalerie entstanden, die sich wirklich sehen lassen kann.“
Angefangen hat alles mit der Idee von Manfred Schmidt aus dem Gemeinderat, der sich Interessierte gesucht hat, die das Projekt betreuen. Von da an war es ein Selbstläufer. Fast alle Vereine der Gemeinde beteiligten sich an der Aktion. „Ob Möhnen, Junggesellenverein, Kita oder Feuerwehr: Jeder wollte seinen eigenen Stromkasten gestalten und die können sich wirklich sehen lassen“, so der Bürgermeister. „Ich möchte an dieser Stelle besonders Laura und Silke Fetz und unserer Beigeordneten Marion Höfer danken, die die Aktion in Absprache mit der evm-Gruppe organisiert und die Künstlerinnen und Künstler betreut haben.“