Bundesnetzagentur erteilt Zuschlag für den Windpark Schneifelhöhe

Drei Personen besprechen sich in einem Büro, wobei eine Frau sitzt und Notizen macht, während die anderen stehen. Große Fenster im Hintergrund bieten Ausblick auf Gebäude.

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KOBLENZ/PRÜM. Beim Projekt „Windpark Schneifelhöhe“ ist nach Auskunft der Energieversorgung Mittelrhein (evm) der nächste Meilenstein erreicht: Die Bundesnetzagentur hat der Betreibergemeinschaft den Zuschlag für die finanzielle Förderung aller elf geplanten Windenergieanlagen erteilt. Damit konnte sich der Windpark Schneifelhöhe bei Prüm erfolgreich im Wettbewerb mit anderen Anbietern durchsetzen.

Die Bundesnetzagentur hatte für den Gebotstermin 1. Februar 2025 knapp 4.100 Megawatt ausgeschrieben. Bei der Behörde trafen daraufhin 506 Gebote mit einer Menge von rund 4.900 Megawatt ein. Damit war die Ausschreibung überzeichnet, sodass nur 422 Gebote am Ende einen Zuschlag bekamen – darunter die evm, die das Projekt gemeinsam mit der Thüga Erneuerbare Energien und den Stadtwerken Karlsruhe entwickelt. „Mit diesem Zuschlag haben wir zusätzliche Planungssicherheit erhalten, sodass wir nun die nächsten Schritte einleiten können“, berichtet Dr. Steffen Weil, Bereichsleiter Erzeugung & Energieanwendungen bei der evm. „Der Windpark Schneifelhöhe ist ein Vorzeigeprojekt für uns und unsere Region. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende vor Ort“, so Weil.

Baubeginn soll im kommenden Jahr sein. Mit einer Gesamtleistung von rund 77 Megawatt ist der Windpark Schneifelhöhe für die evm aktuell das größte geplante regenerative Erzeugungsprojekt und zudem eines der leistungsstärksten Windprojekte in Rheinland-Pfalz. Die jährliche Stromproduktion beträgt rund 200 Millionen Kilowattstunden. Genug, um rund 160.000 Menschen ein Jahr lang emissionsfrei und klimaneutral zu versorgen.