Mit der Wärmepumpe zum effizienten Mehrfamilienhaus

Wer darüber nachdenkt, sein Mehrfamilienhaus zu modernisieren, sollte eine gewisse Heiztechnologie nicht unberücksichtigt lassen: Die Wärmepumpe. Denn entgegen der allgemeinen Auffassung eignet sich diese nicht nur für Einfamilien-, sondern auch hervorragend für Mehrfamilienhäuser.

Auch in komplexen Wohngebäuden eine Lösung

Wie man eine Wärmepumpe auch in komplexeren Umgebungen einsetzen kann, haben wir vor Kurzem in einem Projekt in der Koblenzer Vorstadt zeigen können. Auf dem Parkdeck eines Gebäudes mit insgesamt 14 Wohneinheiten sowie einer Gewerbefläche haben wir die bislang größte Wärmepumpe, die wir je verbaut haben, installiert. Mit einer Leistung von satten 40 Kilowatt versorgt die effiziente Heiztechnik künftig den Gebäudekomplex. Durch die Kombination mit einem Heizkessel stellt die innovative Hybridheizungsanlage eine optimale Energieausnutzung des Mehrfamilienhauses sicher. Von der ersten Beratung bis zur Montage und Inbetriebnahme standen wir unserem Kunden dabei als Partner zur Seite. Natürlich auch dann, als sich herausstellte, dass das Aufstellen des Außenelements die ein oder andere Herausforderung barg: Eine enge Straße und angrenzende Bahnschienen mit Oberleitungen machten das Aufstellen der Wärmepumpe zum Präzisionsakt. Doch durch die professionelle Arbeit des Kranfahrers, der seine besonders ruhige Hand unter Beweis stellte, konnte das Gerät ohne Probleme auf dem Parkdeck platziert und nun in Betrieb genommen werden.

Eine Wärmepumpe an einem Kran


Die Wärmepumpe als Schlüsseltechnologie

Wärmepumpen gelten als Schlüsseltechnologie für die Energie- und Wärmewende. Sie nutzen die Umweltwärme aus Luft, Erdreich oder Grundwasser, um Gebäude zu beheizen und Warmwasser zu erzeugen. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen sind Wärmepumpen äußerst effizient und klimafreundlich. Ihre grundsätzliche Funktionsweise ähnelt dabei dem Gegenteil eines Kühlschranks: Sie entzieht der Umgebung außerhalb eines Gebäudes Wärme und macht sie für die Heizung im Innenbereich und/oder für die Warmwasserbereitung nutzbar. Da die Temperatur der so gewonnenen Wärme zum Heizen oder der Warmwasserbereitung zu niedrig ist, ist ein thermodynamischer Prozess notwendig, um das gewünschte Temperaturniveau zu erreichen.

 

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