Philip Hergett, 17 Jahre alt aus Bad Ems, ist der erste Auszubildende der evm-Gruppe, der den Beruf des Geomatikers erlernt. Durch einen Zufall entdeckte Philip, der früher eigentlich Pilot werden wollte, online Informationen über unsere Ausbildung zum Geomatiker und wurde sofort neugierig. Nach der Bewerbung und einem erfolgreichen Probetag erhielt er schließlich den ersehnten Anruf mit der Zusage. Mittlerweile ist der 17-Jährige fast ein halbes Jahr bei uns beschäftigt. Wir haben ihn in seinem Büro besucht und wollten mehr über seine Ausbildung erfahren.
Wie waren deine ersten Eindrücke von der Arbeit als Geomatiker?
Philip: „Ich habe mich von Anfang an sehr wohlgefühlt und wurde herzlich empfangen. Im Büro ist immer eine positive Atmosphäre und ich freue mich auf die vielfältigen Aufgaben, die mich jeden Tag erwarten. Die Arbeit des Geomatikers ist sehr abwechslungsreich und bietet mir die Möglichkeit, viele neue Kontakte zu knüpfen.“
Welche Aufgaben übernimmst du im Rahmen deiner Ausbildung?
Philip: „Meine Arbeit teilt sich in zwei Bereiche; den Innen- und den Außendienst. Im Außendienst vermessen wir Gas-, Strom- und Wasserleitungen im Boden. Da geht es insbesondere um die Beschaffenheit und Position der Leitungen. Auch Freileitungen müssen ab und an vermessen werden. Die Daten, die im Außendienst gesammelt werden, übertragen wir anschließend im Innendienst in unser Geo-Informationssystem (GIS). Dort werden die Positionen von Leitungen, Hausanschlüssen etc. für Kollegen und Kunden kenntlich gemacht, damit diese auf die Daten zugreifen können.“
Wie sieht dein üblicher Tagesablauf aus? Gibt es Projekte, an denen du zurzeit arbeitest?
Philip: „Mein Arbeitstag beginnt meist um 7 Uhr morgens. Dann komme ich ins Büro, schalte den PC an und checke meine E-Mails. Jeder Tag bringt neue Projekte mit sich. Meistens erhalten wir unsere Aufträge tagesaktuell. Kommt ein Vermessungsauftrag rein, geht es direkt auf die Baustelle. Aktuell gibt es ein größeres Projekt in Stolzenfels. Dort begannen wir die erdverlegten Leitungen der Baustelle zu vermessen, um die Position zu lokalisieren und dokumentieren. Um 15:30 Uhr habe ich Feierabend.“
Inwiefern unterscheidet sich deine Ausbildung von anderen Ausbildungsberufen?
Philip: „Meine Ausbildung unterscheidet sich ein wenig von den anderen, da sie ein Mittelding zwischen kaufmännischer und technischer Ausbildung ist und beides verbindet. Beispielsweise hatte ich – im Gegensatz zu den anderen technischen Auszubildenden- keinen dreimonatigen Ausbildungsblock in unserer hauseigenen Lehrwerkstatt, sondern durfte direkt mit den Kollegen im Außendienst arbeiten. Genauso wie die kaufmännischen Auszubildenden erhalte ich aber trotzdem Einblicke in die verschiedenen Fachbereiche des Unternehmens und konnte dabei auch einige andere Azubis kennenlernen. Eine weitere Besonderheit ist, dass ich Gleitzeit habe, wodurch meine Arbeitszeiten flexibel sind und ich blockweise in die Berufsschule gehe. An manchen Tagen muss ich an den Standort meines Ausbilders, ich wechsle also zwischen dem Standort Schützenstraße in Koblenz und Hahn am See.“
Wie sieht dein Fazit nach den ersten Monaten deiner Ausbildung bei uns aus?
Philip: Ich bin sehr froh, mich für die Ausbildung zum Geomatiker entschieden zu haben. Durch den abwechslungsreichen Arbeitsalltag wird es nie langweilig, da jeder Tag neue Aufgaben mit sich bringt. Der Mix aus Innen- und Außendienst macht den Beruf für mich so besonders, da ich so die perfekte Balance zwischen Büroarbeit und Außeneinsätzen habe.
Interesse geweckt?
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