9:00 Uhr
Um 9 Uhr beginnt für Skylar Tran der Arbeitstag in der evm-Zentrale in der Schützenstraße. Als Langschläferin, wie sie sich selbst bezeichnet, freut sie sich über die Gleitzeit der evm, die ihr einen Arbeitsbeginn zwischen 6 und 10 Uhr ermöglicht. Wie fast jeden Tag geht es für die Fachinformatikerin für Systemintegration mit einem Teams-Meeting los. Heute steht ein Projekttermin mit externen Dienstleistern an. „evmS4 läuft seit über einem Jahr“, erzählt sie, „Es geht dabei um die Umstellung unseres zentralen ERP-Systems auf die neueste Generation.“ Das ist sozusagen Skylar Trans Kernkompetenz. 2015 hat sie bei der evm ihre dreijährige IT-Ausbildung gemacht, danach berufsbegleitend ihr Abitur nachgeholt. Auch aktuell ist sie neben ihrem Beruf aktiv: „Seit 2020 absolviere ich das Bachelorstudium Wirtschaftsinformatik am FOM Hochschulzentrum in Bonn, das auf Berufstätige spezialisiert ist.“ Der Freitagabend und der Samstag gehören dem Studium, das sie im Sommersemester 2024 abschließt und das komplett von der evm finanziert wird.
10:00 Uhr
Punkt 10 Uhr beginnt der nächste Termin via Microsoft-Teams. Es geht um ein weiteres SAP-Projekt, genauer um das Auslagern von Daten aus einem SAP-System in ein anderes System. Skylar Tran kümmert sich bei der evm gemeinsam mit einem Kollegen um den Betrieb, die Optimierung und Verbesserung von SAP-Anwendungen. Das bedeutet viel Verantwortung und genau die schätzt sie sehr an ihrer Arbeit. Als Projektleiterin ist sie über alle Projektphasen hinweg zentrale Ansprechpartnerin. „Zunächst werden die Anforderungen aufgenommen, der Markt wird sondiert, es folgt das Angebotsmanagement, dann werden Anbieter ausgewählt, die Projektplanung gemacht und schließlich wird das eigentliche Projekt betreut. Und am Ende steht der Go-Live, also die Produktivsetzung und die Abnahme des Projektes“, erklärt sie die Projektphasen. Über den Tag verteilt hat sie oft bis zu fünf Projekttermine und jedes Projekt steckt in einer anderen Phase. Diese Abwechslung macht ihr Spaß. „Ich mache jeden Tag etwas anderes und habe mit vielen, ganz verschiedenen Menschen zu tun“, freut sie sich.
11:00 Uhr
Die nächsten eineinhalb Stunden versucht sie sich jeden Tag freizuhalten. „Diese Zeit nutze ich, um E-Mails und Tickets abzuarbeiten.“ Im IT-Servicemanagement können Kolleginnen und Kollegen ihre IT-Anliegen melden. Das sind zum Beispiel Störungsmeldungen oder Berechtigungsbestellungen von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Zugang zu einem Programm haben möchten. Auf die Tickets im Service Desk hat auch ihr Kollege Zugriff. So ist sichergestellt, dass kein IT-Anliegen untergeht, wenn sie zum Beispiel im Urlaub ist.
14:00 Uhr
Die nächste Projektabstimmung steht an, dieses Mal als Präsenzmeeting mit ihren Kollegen. Es geht um „MSS OnePage“, ein Projekt, das heute abgeschlossen wird. „MSS OnePage ist ein Personaldashboard, also die grafische Benutzeroberfläche für Führungskräfte und soll diese bei der täglichen Arbeit in der Mitarbeiterführung mit Kennzahlen und Auswertungen unterstützen“, erklärt Skylar Tran den Hintergrund. Letzte Woche erfolgte der „Go-Live“, bei dem die Software in den Praxisbetrieb geht. Heute bespricht sie mit ihren Kollegen, was sie aus dem Ablauf des Projektes lernen können und was sie in der zweiten Projektphase umsetzen wollen.
15:00 Uhr
Skylar Tran informiert die Bereichsleitung und die SAP-Modulverantwortlichen regelmäßig über den Status ihrer Projekte. Gestern hat sie ihre Reporting-Vorbereitungen abgeschlossen, heute präsentiert sie ihren Kolleginnen und Kollegen ihre Folien und Auswertungen dazu. Danach organisiert sie noch die Abstimmungen zwischen externen Dienstleistern. Mit über 20 Firmen arbeitet sie im IT-Bereich zusammen, pro Projekt sind es meist zwei bis drei. „Da ist sehr viel Organisationsarbeit nötig, um gemeinsame Termine für die Meetings zu finden“, erzählt sie. Nachdem sie alles erledigt hat, fährt sie den Rechner runter. Morgen wird sie von zu Hause aus arbeiten, da kein Präsenzmeeting ansteht. „Die evm bietet mir die Möglichkeit, mobil zu arbeiten und das nutze ich sehr gern“, sagt sie und verlässt für heute die evm-Zentrale in der Schützenstraße.